Römischer Vicus von Eisenberg
Eisenberg lag zur Römerzeit an einer bedeutenden Fernstraße zwischen Metz und Worms. Gleichzeitig gab es in der Stadt hohe Eisenerzvorkommen. So war es kein Wunder, dass die Römer in Eisenberg ein Vicus (Siedlung) gründeten.
Teile dieser Siedlung werden nach und nach ausgegraben und bieten eine kleine Schatzkammer für Archäolog*innen. Geplant ist es einen ganzen Archäologischen Park zu errichten. Die Funde reichen von 19 vor Christus bis 450 nach Christus. 2016 wurde hier ein Skelett eines Mannes gefunden, der durch Hiebe und Stiche getötet wurde.
- Bereits heute können Sie sich im Römermuseum Haus Isenburg umfassend über die Geschichte des Vicus informieren und vor Ort ausgegrabene Stücke begutachten.
- Führungen werden ebenfalls angeboten.
- Jedes Jahr findet in Eisenberg ein großes Römerfest statt, dass ganz im Zeichen des Vicus steht.
Wandertipp: Vom Eisenberger Bahnhof starten zahlreiche Wandertouren zwischen 13 und 19 km.
Für Geschichtsinteressierte: Im Historischen Museum in Speyer wird der Eisenberger Brotstempel gezeigt, der 1919 bei einer Ausgrabung entdeckt wurde. Dies ist der älteste christliche Brotstempel Europas. Darauf steht: Ad panem pingere - utere felix. Bedeutet: Auf das Brot zu drücken - Gebrauche es glücklich.
Preise
Der Eintritt ist frei.
rund um die Uhr geöffnet