Sayner Hütte
Das Industriedenkmal der Gusstahlfabrik von Weltrang öffnet seit 2017 als Museum und Erlebnisort seine Tore.
1769 von Kurfürst Clemens Wenzeslaus zum Verkauf von Roheisen gegründet, übernimmt sie der preußische Staat im Jahre 1815. Fortan wird sie zur Fertigung von Geschützen und Munition für den Koblenzer Festungsbau eingesetzt. Doch auch filigrane Gegenstände wie Schmuck und Leuchter werden hier hergestellt. Durch neuartige Funktionsablabläufe beim Verhütten und Gießen entwickelt sie sich zum Musterbetrieb.
Während der Weltwirtschaftskrise verkaufte Gustav Krupp die Sayner Hütte 1927. Nach dem jahrzehntelangen Verfall bis in die 1970er Jahre verdankt sie ihren Erhalt einer Bürgerinitiative sowie dem Unternehmer Heinrich Strüder. Seit 2011 kümmert sich die Stadt Bendorf um die Sanierung.
- Erleben Sie die Geschichte und Technik an verschiedenen Ausstellungsstationen und Touchscreens.
- Zahlreiche Führungen zur Technik und dem Alltag der Arbeiter werden angeboten. Eine Installation aus Licht und Ton lässt Sie den zentralen Vorgang der Eisenverhüttung authentisch erleben.
- Kinder und Jugendliche können auf der Hüttenrallye das Areal selbständig erkunden.
- Bei Workshops können Sie Ihre eigenen Eisenkunstobjekte in buntem Zucker gießen.
- Sonntags beantworten Hüttenscouts Ihre Fragen.
Veranstaltungen wie der Weihnachtsmarkt sind hier ebenfalls eine Reise wert.
Das Besucherzentrum ist barrierefrei.
Anreise mit ÖPVN: Buslinien 160A und 117 in unmittelbarer Nähe
Eintritt
Erwachsene (mit Führung) : 6,00 €, ermäßigt 5,00 €
Kinder und Jugendliche bis 16 Jahre: frei
Die Taschenlampenführungen beginnen jeweils um 19.00 Uhr
Eintritt: 7,00 €, Kinder bis 16 Jahren haben freien Eintritt
täglich von 10:00 Uhr – 18:00 Uhr