Wimsener Höhle
Wimsener Höhle
Mit einem Rutsch ins Erdinnere: die 60 m tiefe Schauhöhle auf der Schwäbischen Alb im idyllischen Glastal befahren Sie mit dem Boot! Von 1.260 m Länge sind weniger als zehn Prozent für Besucher*innen zugänglich, es sei denn, Sie haben eine Taucherausrüstung. Eine Kolonie bedrohter Fledermäuse begleitet Sie dabei.
1447 erstmalig urkundlich erwähnt, besuchte Kurfürst Friedrich I. von Württemberg im Jahre 1803 die Höhle. Nach selbigem auch „Friedrichshöhle“ genannt, eignet sich dieses Naturdenkmal für die ganze Familie. Anfang des 20. Jahrhunderts wurde sie teilweise vermessen, doch gelang es erst Jochen Hasenmayer von 1961 bis 1975 40 m tief in die Höhle vorzudringen, nachdem 1959 ein Syphon vollständig durchgetaucht worden war.
Ton, Steine, Scherben: 1995 fand man Menschenknochen und Tonscherben aus der Bronzezeit. Damals war die Höhle trocken begehbar. Das Alter der Höhle wird auf eine Million Jahre geschätzt. Die Wasser- und Lufttemperatur beträgt das Jahr über ca. 7-8 Grad Celsius.
Aus der Höhle entspringt die Zwiefalter Aach, ein linker Nebenfluss der Donau. Noch heute erinnert ein kleines Wasserkraftwerk an die Wimsener Mühle im 12. Jahrhundert.
- Danach geht´s beispielsweise in den Bio-Gasthof „Friedrichshöhle“ mit regionaler und saisonaler Küche.
- Parken können Sie auf dem Besucherparkplatz in der Nähe.
Preise
- Erwachsene: 6,00 Euro
- Kinder (6-13 Jahre): 5,00 Euro
- Kinder (2-5 Jahre): 4,50 Euro
- Gruppe ab 20 Personen: 5,00 Euro
- Täglich geöffnet von 10:00 Uhr – 18:00 Uhr
- Im Winter geschlossen.