Kleine Kalmit
Die kleine Schwester der "Großen Kalmit" steht ihrer Hügelschwester in nichts nach.
Mit angenehmen 270 m Höhe bietet sie Ihnen einen tollen Ausblick auf das Rebenmeer und Richtung UNESCO Biosphärenreservat Pfälzerwald.
Der Name "Kleine Kalmit kommt lateinischen Begriff calvus mons, welcher kahler Berg bedeutet. Sie entstand bei der Absenkung des Rheingrabens vor 30 Millionen Jahren als Ablagerung von Muschelkalk. Auf der Kuppe steht die Mater-Dolorosa-Kapelle, der Kapelle zum Troste der Armen, als weithin sichtbares Wahrzeichen. Unterwegs können Sie die seltene Küchenschelle sowie viele Schmetterlingsarten entdecken. 2020 wurde das Naturschutzgebiet Kleine Kalmit zur schönsten Weinsicht gekürt.
- Dieser Platz eignet sich mit mehreren Bänken hervorragend für ein Picknick.
Geschichtsinfo: Früher galt die Kleine Kalmit als Wetterberg und Heimat der Wetterhexen. So gab es häufig Prozessionen hoch zum Gipfelkreuz, um dort um gutes Wetter zu erbitten. Die Mater-Dolorosa-Kapelle wurde 1851 von einem Pfarrer der Nachbargemeinde Arzheim zum "Troste der Armen Seelen" errichtet.
Wandertipp: Der 3 km lange leichte Rundweg Kleiner Kalmitweg führt Sie vom Rathaus in Ilbesheim durch das Dorf hoch auf die Kleine Kalmit und durch die Weinberge wieder zurück zum Rathaus.
Foto: Thomas Rathay / Rheinland-Pfalz Tourismus GmbH