Dom Sankt Blasien

Der Dom Sankt Blasien, auch "Schwarzwalddom" genannt, hat eine wechselvolle Geschichte erlebt.

Mit einer Spannweite von 36 Metern gehört er zu den größten Kuppelkirchen in Europa.

Die Kuppelkirche von St. Blasien entstand durch das Engangement des damals regierenden Fürstabst von St. Blasien. Martin II. Gerbert, gelang es, trotz vieler Widerstände, seine Idee der Kuppelkirche 1783 zu verwirklichen. Schwere Schicksalsschläge trafen das Bauwerk im frühklassizistischen Stil in den folgenden Jahren: Nach Schändung und Zerstörung Anfang des 19. Jahrhunderts fiel sie 1874 den Flammen zum Opfer. Nach dem Wiederaufbau wurde sie 1913 ein zweites Mal eingeweiht und in den Jahren 1981-1983 renoviert.

Das Gotteshaus ist die Pfarrkirche der katholischen Gemeinde St. Blasius. Die Innenausstattung ist heute schlicht und ohne jegliche Schnörkel. Weißer Marmor und weißer Stuck übermitteln eine Art von Reinheit und Ruhe. Im farblich dunklen Kontrast zum strahlenden Marmor stehen Stühle und Orgel. Auf der Domkuppel krönt der goldene Reichsapfel mit dem Kreuz. Ein besonderer Kulturgenuss sind die 'Internationalen Domkonzerte' mit Interpreten aus aller Welt.

• Der Dom ist barrierefrei, auf der linken Seite ist ein geeigneter Eingang ausgewiesen.
• Ganzjährig finden Domführungen freitags um 14.45 Uhr statt. Treffpunkt für die Domführungen ist bei der Tourist-Information.

Der Dom ist täglich von 8.30 - 17 Uhr geöffnet.