Ruine Schenkenburg
Das Wahrzeichen von Schenkenzell ist ein echter Geheimtipp für Geschichts- und Naturbegeisterte. Die Ruine thront malerisch auf einem Hügel über der Kinzig und bietet Dir eine beeindruckende Aussicht auf das umliegende Tal.
Die Burg wurde im 13. Jahrhundert erbaut und diente den Herren von Schenkenzell als Wohn- und Verteidigungsanlage. Politische Zwietracht mit den Widersachern, den Junkern von Weitingen, brachte den Burgherrn Graf Wilhelm von Fürstenberg im Jahr 1534 sogar dazu, seine eigene Burg niederbrennen zu lassen. Das einst bedeutende Bauwerk wurde danach nicht wieder aufgebaut.
Heute kannst Du durch die gut erhaltenen Überreste der Burganlage streifen und in die Geschichte eintauchen. Besonders faszinierend sind die hoch aufragenden Fassadenreste des Palas mit ihren romanischen Fenstern, der Burgturm und der Burghof, die Dir einen Eindruck vom Leben auf der mittelalterlichen Burg vermitteln. Dabei wirst Du mit herrlichen Ausblicken ins Kinzigtal belohnt.
- Auf einem etwa 1 km langen Themenrundweg informieren Dich zehn Tafeln über die Geschichte der Burgruine.
- Für Kinder ist die Ruine ein spannendes Abenteuer, da es viele Ecken zu entdecken gibt.
- Beim Aufstieg kannst Du Dich an einem Stahlseil festhalten, das zusätzlichen Halt bietet.
Parken:
Parkplätze findest Du am Fuße des Burgbergs.
Wandertipp: Ein leichter Wanderweg führt Dich von Schenkenzell aus direkt zur Ruine. Der Weg ist gut ausgeschildert und dauert etwa 20 bis 30 Minuten – ideal für eine kleine Auszeit in der Natur!